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Schwarzwald-Baar-Kreis - Villingen-Schwenningen

10. Nov 2017 - 15:23 Uhr

Achtung Warnhinweis!!: Erneut agieren "Falsche Polizei- oder Kriminalbeamte" im Bereich des Polizeipräsidiums Tuttlingen - In Schwenningen erbeuteten Täter hohen Geldbetrag

In den vergangenen Tagen ist es erneut - vorwiegend im Bereich des Schwarzwald-Baar-Kreises - zu mehreren Anrufen von Trickbetrügern gekommen, die sich als "Polizeibeamte" ausgegeben haben und so versuchen, an das Ersparte, Schmuck, Wertgegenstände oder auch an persönliche Daten von meist älteren Personen zu kommen. In einem Fall, der sich gestern in Schwenningen zugetragen hat, haben die Täter von einer 71-jährigen Frau einen fünfstelligen Bargeldbetrag erbeutet!

Trotz vielfältiger Warnhinweise der Polizei, insbesondere zu den "angeblichen" oder "FALSCHEN POLIZEI- oder KRIMINALBEAMTEN", haben Betrüger mit ihren verschiedensten Arbeitsweisen nach wie vor Erfolg und erbeuten große Mengen an Geld und Wertsachen. Neben dem bis dato bekannteren Phänomen "Enkeltrick", bei dem sich die betrügerischen Anrufer als Familienangehörige melden, geben sich die Täter - wie in den nachfolgend geschilderten konkreten Fällen - nunmehr häufig als Polizei- oder Kriminalbeamte aus und erschleichen damit das Vertrauen der Opfer.

So erhielten am Mittwoch und gestern mehrere Bewohner aus Donaueschingen, Gutach und anderen Gemeinden im Schwarzwald-Baar-Kreis Anrufe von angeblichen Polizeibeamten.
Hierbei gaben sich die Anrufer als Polizeikommissar oder auch als Kriminalkommissar mit erfundenem Namen aus. Auch eine im Display der Angerufenen angezeigte Nummer - z.B.: "07721 110" oder "07721 201110" war dabei manipuliert. Die Anrufer gaben vor, im Rahmen von Ermittlungen in einem Einbruchsfall, einer Festnahme oder einer Durchsuchung, Zettel gefunden oder sonstige Hinweise erhalten zu haben, aus denen hervorgehe, dass, dass man bei der oder dem nun Angerufenen leicht einbrechen und auch Beute machen könne.

Mit diesen Angaben verunsichern die "FALSCHEN POLIZEI- oder KRIMINALBEAMTEN" die oder den Angerufenen.
In der Folge versuchen die betrügerischen Täter persönliche Daten in Erfahrung zu bringen oder auch Informationen zum Besitz von Bargeld, Wertgegenständen, Bankdaten oder Schmuck beziehungsweise einem Safe zu erhalten. Noch während des Gesprächs oder in folgenden Anrufen, häufig durch einen anderen, "ebenfalls in diesen Fall involvierten Polizeibeamten" durchgeführt, werden schließlich Übergabemodalitäten abgestimmt, um die Wertgegenstände vor einem zu erwartenden Einbruch in Sicherheit zu bringen. Zum Teil werden Vermittler oder gar Taxifahrer für die Übergabe eingesetzt.

Im aktuellen Fall erhielt eine 71-jährige Frau aus Schwenningen am Mittwoch und gestern mehrere Anrufe von solchen falschen Polizeibeamten - bei ihr meldeten sich nacheinander eine männliche und eine weibliche Person am Telefon und gaben sich als Beamte der Villinger Kripo aus. Unter dem Vorwand, dass eine entsprechende Straftat zum Nachteil der 71-Jährige unmittelbar bevorstehe, brachten die "FALSCHEN KRIMINALBEAMTEN", die Frau letztendlich zur Übergabe eines beträchtlichen Geldbetrags. Den hohen Betrag hatte die 71-Jährige gestern von ihrem Bankkonto abgehoben und, wie mit den "FALSCHEN BEAMTEN" zuvor telefonisch vereinbart, gestern Abend gegen 17.30 Uhr in der Gustav-Schwab-Straße an einen etwa 30-jährigen und schlanken Mann, bekleidet mit schwarzer Jacke, Jeans und weißer Wintermütze übergeben.

Hinweise speziell zu diesem Fall und dem beschriebenen Täter nimmt die Kriminalpolizei Villingen-Schwenningen (07721 601-0) entgegen.

Aus diesem Anlass bittet die Polizei zum wiederholten Mal: Seien Sie aufmerksam und sensibilisieren Sie ältere Mitglieder ihrer Familie und Freunde. Diese Betrüger (sei es als "FALSCHE POLIZEI- oder KRIMINALBEAMTE" oder auch mit einem anderen Vorwand - z.B. Enkeltrick) suchen gezielt in Telefonbüchern nach Menschen mit älteren Vornamen und rufen dort an. Dabei sind sie erfindungsreich, kreativ, redegewandt, skrupellos und bundesweit aktiv. Diese Kriminellen nutzen das Vertrauen, das die Angerufenen in die Polizei haben aus und verursachen mit dieser Betrugsmasche jeden Tag hohe
Sachschäden und vor allem auch seelischen Beeinträchtigungen bei ihren Opfern.

Denken sie bitte daran:
- Die Polizei fragt niemals telefonisch nach Wertgegenständen und ihren finanziellen Verhältnissen oder verlangt die Herausgabe von Schmuck und Geld!
- Die Polizei ruft niemals unter der Nummer 110 bei Ihnen an!
- Lassen Sie niemals fremde Menschen in Ihre Wohnung und händigen Sie niemals unbekannten Personen Bargeld oder Wertgegenstände aus.

Vertrauen Sie den angezeigten Rufnummern auf dem Telefondisplay nicht - sie können leicht manipuliert werden. Ziehen sie im Zweifel eine Vertrauensperson oder jederzeit ihre Polizei zu Rate. Sollten Sie von angeblichen "Polizeibeamten" telefonisch kontaktiert werden, legen Sie auf und rufen unverzüglich die zuständige Polizeidienststelle unter deren offizieller Nummer oder auch über die Notrufnummer 110 an. Weitere Informationen gibt es bei ihrer örtlichen Polizeidienststelle, der polizeilichen Kriminalprävention oder auch im Internet unter https://praevention.polizei-bw.de/ (dort auch zu anderen Themen).
https://praevention.polizei-bw.de/wp-content/uploads/sites/20/2017/07/FALTBLATT-Vorsicht_Abzocke.pdf

Die Beamten des Referats Prävention des Polizeipräsidiums Tuttlingen stehen im engen Kontakt mit Seniorenverbänden, Pflegediensten, den Diakonien und den Taxiverbänden, um deren Beschäftigte, die im engen Kontakt mit älteren Menschen stehen, über die Betrugsmaschen aufzuklären. Alle Hauptgeschäftsstellen der Geldinstitute wurden aufgesucht und dortige Angestellte in Gesprächen sensibilisiert. Insbesondere werden diese darum gebeten, bei größeren Bargeldabhebungen durch ältere Kunden diese auf vorliegende Flyer, Warnhinweise der Polizei und damit der Möglichkeit betrügerischen Handelns aufmerksam zu machen.

(Presseinfo: Mitteilung der Polizei, 10.11.2017, 15.16 Uhr)


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