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Kreis Emmendingen - Emmendingen

16. Feb 2018 - 14:34 Uhr

Frauenpower herrschte beim Politischen Aschermittwoch in Emmendingen - Grünen-Bundestagsabgeordnete Angieszka Brugger und Franziska Brantner waren in Steinhalle zu Gast

Frauenpower herrschte beim Politischen Aschermittwoch in Emmendingen 
Von links: Franz Ruetz (KV), Sandra Detzer (LV), Andrea Bold (KV), Barbara Schuler (KV), Alexander Schoch (MdL), Franziska Brantner (MdB), Agnieszka Brugger (MdB) und Markus Rasp (KV)

Foto: BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN Kreisverband Emmendingen
Frauenpower herrschte beim Politischen Aschermittwoch in Emmendingen
Von links: Franz Ruetz (KV), Sandra Detzer (LV), Andrea Bold (KV), Barbara Schuler (KV), Alexander Schoch (MdL), Franziska Brantner (MdB), Agnieszka Brugger (MdB) und Markus Rasp (KV)

Foto: BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN Kreisverband Emmendingen

Am frauenstärksten politischen Aschermittwoch in Deutschland hatten die Gäste in Emmendingen viel zu schmunzeln und zu lachen. So manche Spitze zielte auf die politischen Mitbewerber, aber auch ernste Themen fehlten nicht. Die GRÜNEN und Alexander Schoch (MdL) hatten zum 8. Politischen Aschermittwoch Sandra Detzer, Vorsitzende der Grünen in Baden-Württemberg und die beiden Bundestagsabgeordneten Angieszka Brugger und Franziska Brantner eingeladen. Rund 120 Gäste waren in die Emmendinger Steinhalle gekommen, um die unterhaltsamen, frischen und abwechslungsreichen Aschermittwochsreden zu hören.

Markus Rasp, spontan selbsternannter Quotenmann, begrüßte als Kreisvorstand die Gäste und führte durch den Abend. Musikalisch begleitete das Trio Aca-Coustic, das lockere Mitmach-Stimmung in den Saal brachte. Joachim Saar, OB-Stellvertreter, hieß die Gäste in Emmendingen willkommen. MdL Alexander Schoch stellte in seiner Begrüßung die Bedeutung des ländlichen Raumes heraus und dessen Versorgung. Beispielhaft kritisierte er die Schließung des Bruder-Klaus-Krankhauses, welches den unternehmerischen Interessen der Träger zum Opfer gefallen sei. Ein wichtiges Anliegen war ihm außerdem den neuerdings weithin geduldeten rauen und menschenverachtenden Umgangston anzusprechen. „Dieser Rechtspopulismus darf in unserer weltoffenen und gleichzeitig heimatverbundenen Gesellschaft keinen Platz haben.“, so Schoch.

Sandra Detzer nahm sich aktuelle Landesthemen vor. „30 Jahre zuvor hatten die Grünen den Ruf der Chaoten. Dieser wird nun von der CDU wahrgenommen.“ So nahm sie das aktuelle CDU-interne Hickhack um ein reformiertes Landeswahlrecht aufs Korn. Die ergrauten alten Männer hätten Angst davor, das nächste Mal nicht mehr im Landtag zu sitzen. „Die Grünen sind nun die verlässlichen Partner, die sich an Verträge halten.“ Der Landtag von Baden-Württemberg habe deutschlandweit den geringsten Frauenanteil. Selbst das afghanische Parlament habe einen höheren Frauenanteil, so Detzer.

Franziska Brantner witzelte in ihrer Rede über die geplante schwarz-rote Groko. Sie sieht schon die Schlagzeile: „Verkehrsminister will Preissteigerungen von Stuttgart-21 mit Gehweg-Maut für Nicht-EU-Ausländer finanzieren.“ Sie sei gespannt auf neue Folgen der „Regierungs-Daily-Soap: Schlechte Zeiten, Schlechte Zeiten“. Und zur FDP: Ihr Chef, Christian Lindner, habe Angst, dass bei einem Kohleausstieg das Licht ausgehe, was zeige, dass er nicht gerade die hellste Leuchte sei.

Agnieszka Brugger, Mitglied im Jamaika-Sondierungsteam, bedauert weiterhin das Scheitern. Man hatte bereits gute Ergebnisse erreicht, bis der „Lieblings-Schwiegersohn- Typ Lindner“ doch lieber den „Bräutigam, der sich nicht traut“ spielte. Die deutsche Sprache werde wohl bald um ein neues Wort reicher: „lindnern“ als Synonym für „sich drücken“. Das Gezerre um die Regierungsbildung berechtige zur Frage: „Wer oder was wird eher fertig? Berliner Flughafen oder die Regierung?

Alle drei Rednerinnen wurden bei Themen wie Klimawandel und rechtsradikalem Gedankengut ernst und kämpferisch. Sie appellierten an die politische Verantwortung für die Enkel sowie daran, unsere Menschenrechte zu achten und zu wahren.

(Presseinfo: BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN Kreisverband Emmendingen, 16.02.2018)


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