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Stadtkreis Freiburg - Freiburg

18. Nov 2017 - 18:08 Uhr

Große Moral nicht belohnt - Als nächstes nun zwei Heimspiele gegen Mainz und Hamburg

Der SC Freiburg hat am zwölften Bundesliga-Spieltag mit 1:3 (0:2) beim VfL Wolfsburg verloren. Die Gastgeber gingen in der ersten Halbzeit durch Tore von Yannick Gerhardt (3.) und Yunus Malli (29.) in Führung. Nur kurz nachdem dem eingewechselten Bartosz Kapustka (68.) im zweiten Durchgang der Anschluss gelungen war, traf erneut Malli (70.) zum Endstand.

„Vorne haben wir die Chancen nicht genutzt und hinten die Tore zu leicht zugelassen. Dann verlierst du so ein Spiel", lautete das Fazit von Trainer Christian Streich. „Unterm Strich war das ein Tick zu wenig. Bislang haben wir nicht die Effizienz, die wir letztes Jahr hatten", sagte Vorstand Sport Jochen Saier. Gleichzeitig betonte er mit Blick auf die ausstehenden Aufgaben: „Kopf hoch und durch, dazu gibt es keine Alternative."

Unterstützung aus der Heimat

Wie man den VfL Wolfsburg besiegt, das wussten die Fußballerinnen des SC Freiburg nur zu gut. Lag doch ihr 1:0-Erfolg über den Spitzenklub aus Niedersachsen in der Allianz Frauen-Bundesliga gerade mal knapp zwei Wochen zurück. Deshalb schickten SC-Spielführerin Clara Schöne und ihre Kolleginnen den SC-Männern vor deren Auftritt in der Wolfsburger Arena kurzerhand eine Video-Botschaft samt „Daumen-hoch"-Geste und den Worten: „Ihr schafft das auch. Haut rein!"

Mit den guten Wünschen aus der Heimat im Rücken ging es für die Mannschaft um Trainer Christian Streich am Samstag um kurz vor halb vier raus auf den Rasen - mit drei personellen Veränderungen. Im Vergleich zum vorangegangenen Bundesliga-Duell gegen den FC Schalke 04 vor zwei Wochen bot der Sport-Club anstelle von Bartosz Kapustka und Mike Frantz Karim Guédé und Florian Kath in der Anfangself auf. Zudem gab Marc Oliver Kempf nach überstandener Verletzung sein Comeback. Der Innenverteidiger rückte für Caleb Stanko ins Team, der ebenso wie Kapustka zunächst auf der Bank Platz nahm. Auf Seiten des VfL gab es nach dem kuriosen 3:3 zuletzt gegen Hertha BSC nur einen Wechsel, Yannick Gerhardt ersetzte Divock Origi.

Früher Rückstand

Nur kurz nach Anpfiff war es ebendieser Gerhardt, der sich in Szene setzen konnte, wenn auch sehr zum Leidwesen der Freiburger: Bei einem von Mario Gomez eingeleiteten Angriff über die linke Seite bediente der Wolfsburger Yunus Malli im Strafraum den mitgeeilten Daniel Didavi. Der wiederum sah erst Gerhardt und dann, wie jener 23-jährige Teamkollege vorbei an der Hintermannschaft des Sport-Club mit links einnetzte.

Die Freiburger brauchten nach dem bitteren Rückschlag kurz, um sich wieder zu sortieren, hinderten den VfL dann aber mehrfach an einem kontrollierten Spielaufbau, als etwa Nils Petersen Wolfsburgs Keeper Koen Casteels beinahe den Ball stibitzte (10.) oder Robin Koch einen Abschluss von Malli entschärfte (16.). Weil jedoch auch auf die Abwehrleistung der Heimmannschaft genauso Verlass war, taten sich die Badener schwer, zu eigenen Torchancen zu kommen. Aussichtsreich war ein Schussversuch von Kath, der in Casteels seinen Meister fand (20.) und daher nichts Nennenswertes einbrachte.

Mit dem 0:2 in die Pause

Stattdessen musste der SC wenig später den nächsten Gegentreffer hinnehmen. Nach einem Ballverlust im Mittelfeld suchten die Wolfsburger - erneut mit Gomez und Didavi in den Hauptrollen - diesmal über rechts den Weg nach vorne und fanden in der Mitte Malli, der den Ball aus rund zehn Metern im rechten unteren Eck unterbrachte (29.).

Bei weiteren Möglichkeiten von Paul Verhaegh (40.) und Gomez (42.) war jeweils Kempf zur Stelle, kurz vor der Pause parierte der insgesamt starke, bei den Toren aber schuldlose SC-Schlussmann Alexander Schwolow einen Ball des alleine herannahenden Gomez (45.). Bevor sich die beiden Teams in die Halbzeitpause verabschiedeten, sorgte ein Foul von Koch an Malli im eigenen Sechzehner noch für Verwunderung. Denn der Unparteiische Manuel Gräfe ahndete die Situation zunächst nur mit einem Freistoß für Wolfsburg, ergänzte sein Urteil nach Rücksprache mit dem Videoassistenten aber um eine Gelbe Karte für den Freiburger Innenverteidiger.

Hoffnung nach Anschlusstreffer

Mit dem Ziel, den Spielstand zu seinen Gunsten zu drehen, startete der Sport-Club engagiert in Durchgang zwei, war allerdings vorerst weiter zum Verteidigen gezwungen. Dem Einsatz erst von Kempf (48.) und danach zweifach von Schwolow (53. und 56.) war es zu verdanken, dass der VfL nach rund einer Stunde noch kein drittes Tor gegen sich verbuchen musste.

Stattdessen durften bald darauf die mitgereisten Freiburger Fans in der Wolfsburger Arena jubeln: Der für Guédé in der 53. Minute eingewechselte SC-Offensivmann Bartosz Kapustka marschierte in Ballbesitz munter an gleich mehreren Niedersachsen vorbei und zog aus etwa 15 Metern wuchtig zum 2:1 ab (68.). War ein Punktgewinn also doch noch drin? Diese Hoffnung währte nur kurz. Weil beinahe im Gegenzug einmal mehr Malli nach Vorlage von Gerhardt freistehend rechts unten einschob - und alle Freiburger Mühe wieder zunichtemachte (70.).

Zwar erhöhte in der Folge der Sport-Club nochmals das Tempo und zeigte im nun zunehmend offensiveren 4-1-4-1 nicht zuletzt anhand von Petersen, der sowohl aus der Distanz (78.) als auch auf Höhe der Strafraumgrenze (86.) aufs Tor zielte, sowie bei den Angriffsversuchen von Christian Günter (81.) und Kapustka (85.) eine beeindruckende Moral. An der 1:3-Niederlage vermochten die Badener dennoch nichts mehr auszurichten.

Appell an den Zusammenhalt

„Die Art und Weise, wie wir die Tore bekommen haben, war symptomatisch für unsere momentane Situation", sagte Julian Schuster, wiegelte aber sogleich ab: „Die Lage wäre schlimmer, wenn die Einstellung nicht stimmen würde." Das ist dankenswerter Weise nicht der Fall. „Das Gefühl für die Situation ist bei jedem da", hob der SC-Kapitän hervor und ergänzte: „Jetzt müssen wir einfach noch geschlossener auftreten, weiter so ehrlich miteinander umgehen und Fehler klar ansprechen. Dann kommen wir da raus." Durch die ertraglose Auswärtsreise rangiert der Sport-Club weiterhin mit acht Zählern auf dem Relegationsplatz.

Als nächstes warten nun zwei Heimspiele: Am kommenden Samstag (ab 15:30 Uhr) ist der FSV Mainz 05 im Schwarzwald-Stadion zu Gast, am darauffolgenden Freitag (01. Dezember, ab 20:30 Uhr) geht es im Flutlichtspiel gegen den Hamburger SV.

Sina Ojo


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